Die Kosten für das chinesische Konfuzius-Institut in Leipzig finanziert der sächsische Steuerzahler mit. Laut AfD-Anfrage überweist die Universität Leipzig jedes Jahr 57.000 Euro für Miet-, Betriebs- und Personalkosten (7/9279).
Thomas Kirste, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Die Konfuzius-Institute unterstehen der Propaganda-Abteilung der chinesischen kommunistischen Partei. Es gibt eine direkte Einflussnahme des chinesischen Regimes auf Lehrveranstaltungen und Personal. Zudem sind bereits viele Fälle von Spionage bekannt geworden.
Deshalb beendeten die USA, Kanada und Schweden jegliche Kooperation mit den Konfuzius-Instituten. Auch in Deutschland stellten die Universitäten in Hamburg und Düsseldorf die Zusammenarbeit bereits ein. Dieses Vorgehen erwarte ich nun auch von CDU-Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow. Es ist dem sächsischen Steuerzahler nicht zu vermitteln, warum er chinesische Staatspropaganda finanzieren soll.“