Die neue Gasumlage belastet eine vierköpfige Familie mit ca. 480 Euro pro Jahr. Sie soll nur von Gaskunden bezahlt werden – etwa der Hälfte aller Bürger. Die Wirtschaft muss rund 5,7 Milliarden Euro zusätzlich für die Umlage zahlen.
Sebastian Wippel, stellvertretender AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:
„Die Gasumlage ist ungerecht und ein weiterer Angriff auf den Lebensunterhalt der Bürger. Ministerpräsident Kretschmer muss sich in Berlin für die betroffenen Sachsen einsetzen, dass die Umlage gestoppt wird.
Es kann nicht sein, dass ein Teil der Bürger für den energiepolitischen Kurs der Bundesregierung bluten soll. Mit den Sanktionen gegen Russland hat die Regierung eine massive Verteuerung von Gas bewusst in Kauf genommen. Sie darf die politischen und finanziellen Kosten nun aber nicht einfach auf einige Bürger abwälzen. Zudem ist es absurd über fehlendes Gas aus Nord Stream 1 zu klagen, wenn Nord Stream 2 sofort in Betrieb genommen werden kann. Gas bleibt Gas, egal über welches Rohr es geliefert wird.
Wir fordern weiterhin eine drastische Steuersenkung auf Gas, Benzin und Strom. Aufgrund steigender Preise haben Bundes- und Landesregierung satte Steuer-Mehreinnahmen kassiert. Diese Inflationsgewinne müssen sofort vollständig an die Bürger zurückgezahlt werden. Die CO2-Steuer gehört besser heute als morgen abgeschafft.
Wir freuen uns, dass nun auch Teile der Linkspartei aufgewacht sind und zu Protesten gegen die Preistreiberei im Energiebereich aufruft. Mit vereinten Kräften haben wir die Chance, die Regierung von ihrem unsozialen und falschen Kurs abzubringen.“