Die Kleine Anfrage „Prozentualer Anteil von Schülern mit Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch in Mittelsachsen“ (Drs.-Nr. 8/4119) der AfD-Landtagsabgeordneten Romy Penz hat teils unhaltbare Zustände an allgemeinbildenden Schulen in Mittelsachsen offenbart.
Romy Penz, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erläutert die Zahlen:
„An der Freiberger Grundschule ‚Clemens Winkler‘ beträgt der Anteil der Kinder, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, unglaubliche 71,9 Prozent. Wie soll da ein vernünftiger Unterricht auf Deutsch möglich sein? Ähnlich problematisch sind die Verhältnisse an der Pestalozzi-Grundschule (43,6 Prozent) und an der Böhme-Grundschule (31,6 Prozent) in Freiberg. Auch in anderen Städten sieht es nicht besser aus: An der Grundschule Döbeln-Ost haben 29,7 Prozent und an der Kunzemann-Schule Döbeln 42,9 Prozent der Kinder eine andere Muttersprache als Deutsch. Diese und weitere Beispiele zeigen, dass die Regierung beim Thema Asyl vielfach versagt hat.“
Marko Winter, AfD-Wahlkreisabgeordneter und langjähriger Freiberger Stadtrat, ergänzt:
„Vor Ort sind die Probleme an den Freiberger Schulen bekannt. Besonders an der ‚Clemens Winkler‘-Grundschule häufen sich seit Jahren die Probleme: Durch den massiven Zuzug der Asylbewerber sind insgesamt zu viele Kinder an der Schule, von denen eben auch zu viele kaum oder nur schlechtes Deutsch sprechen. Es fehlt auch an Platz, es mussten sogar Container aufgestellt werden. Lehrer, Eltern, deutsche und ausländische Schüler – alle leiden unter diesen Verhältnissen. Die AfD-Fraktion im Stadtrat hat deswegen bereits eine Beschlussvorlage ‚Zuzugsstopp für Asylbewerber nach Freiberg‘ eingebracht. Der Zuzugsstopp wurde bereits im Dezember 2024 beschlossen, mit großer Mehrheit unterstützt auch aus anderen Fraktionen. Dieser demokratische Wille wurde aber bislang aufgrund bürokratischer Winkelzüge nicht umgesetzt.“