Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden meinen, der weltberühmte „Mohr mit der Smaragdstufe“ sei in seiner Bezeichnung rassistisch und haben ihn deshalb umbenannt. Neuerdings heißt er „**** mit der Smaragdstufe“.
Auf Nachfrage der AfD-Fraktion (7/7287) musste das CDU-Kulturministerium nun zugeben, dass bereits 143 historische Kunstwerke neue, politisch korrekte Namen erhalten haben. Dabei wurden z.B. sämtliche historische Bezeichnungen als „Zigeuner“, „Eskimo“, „Eingeborener“ und „Mohammedaner“ getilgt. Sogar das Wort „dunkelhäutig“ und „afrikanisch“ fiel der Zensur zum Opfer.
Thomas Kirste, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Es ist mir unbegreiflich, wie hier sächsisches Kulturgut von europäischer Bedeutung verunstaltet wird. Was ist an der Bezeichnung ‚Eskimo‘ oder ‚Eingeborener‘ rassistisch oder abwertend? Noch abenteuerlicher wird es bei den Bezeichnungen ‚dunkelhäutig‘ und ‚afrikanisch‘. Diese linke Bilderstürmerei muss umgehend gestoppt werden.
‚Das Zigeunermädchen‘ heißt jetzt nur noch ‚Mädchen‘ und verliert damit elementare Teile seiner Sinnhaftigkeit. Das Gleiche gilt, wenn aus ‚ein kniender Mohammedaner‘ ‚ein kniender Mann‘ wird – der historische Kontext wird zerstört.
Erschreckend ist, dass ein CDU-geführtes Kulturministerium diese abenteuerliche Kampagne der politischen Korrektheit duldet. Beim Juwelen-Diebstahl im Grünen Gewölbe, der erst durch schlechte Sicherheitsmaßnahmen möglich wurde, erfolgten keinerlei personelle Konsequenzen. Kampagnen gegen unser historisches Kulturgut sind CDU-Kulturministerin Barbara Klepsch offensichtlich wichtiger.“