Kaum noch Kernforschung: Regierung muss Irrweg beenden und Blackout vermeiden

Dieses Jahr mussten Kohlekraftwerke bereits um ein Drittel stärker hochgefahren werden. Im Frühjahr wehte zu wenig Wind und Windräder konnten deshalb nicht genug Strom liefern. Dennoch hält die CDU-Regierung an ihrem Plan fest, zeitnah aus der Kohle- und Kernenergie komplett auszusteigen.

Laut AfD-Anfrage (7/7332) erhalten auch die sächsischen Hochschulen kaum noch Mittel für die Kernforschung. Aktuell sind es nur 5,1 Millionen Euro. Stattdessen pumpt die Regierung immer mehr Geld in Wind- und Sonnenenergie (7/7329).

Dr. Rolf Weigand, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:

„Die Energiepolitik der Regierung ist mehr als gefährlich. Wenn Deutschland als weltweit einzige Nation gleichzeitig aus Kohle- und Kernkraft aussteigt, sind Stromausfälle in Sachsen vorprogrammiert. Das Desaster eines großflächigen Blackouts muss unbedingt verhindert werden.

Deshalb hat die AfD-Fraktion die Landesregierung aufgefordert, sich stärker für die Erforschung von Kernenergie einzusetzen (7/3838). Kernenergie liefert im Gegensatz zu Wind und Sonne beständig Strom und produziert kein CO2. Laut neuesten Forschungsansätzen können sogar die Rückstände in erheblichem Maße recycelt werden.

Wie unsere Anfragen nun zeigen, hat die Staatsregierung nicht dazu gelernt. Die AfD-Fraktion fordert CDU-Ministerpräsident Kretschmer erneut auf, seinen energiepolitischen Irrweg zu verlassen.“

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