In Sachsen sind von Januar bis Ende März 2021 keine Kinder oder junge Erwachsene an oder mit Corona verstorben. Laut Anfragen der AfD-Fraktion verstarben lediglich 3 Personen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren (Drs. 7/5435, 5707, 5996). Von den insgesamt 4.965 Verstorbenen in diesem Zeitraum waren fast 90 Prozent älter als 70 Jahre.
Dr. Rolf Weigand, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
Dr. Rolf Weigand, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Noch immer sterben vor allem ältere und vorerkrankte Menschen. Selbstverständlich ist jeder Verstorbene einer zu viel. Eine gute Nachricht ist aber: Auch mit der Verbreitung der neuen SARS-CoV-2 Varianten ist eine Infektion für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nicht gefährlicher oder gar tödlicher. Die Daten zeigen außerdem, dass der prozentuale Anteil an Verstorbenen bei den unter 70-Jährigen zwar steigt, die absolute Anzahl Gestorbener in den Altersgruppen jedoch deutlich sinkt. Eine Erklärung sind hier die geringeren Todesfälle in den ältesten Personengruppen, beispielsweise aufgrund fortschreitender Impfungen.
Umso unverständlicher ist die Panikmache der Regierung, Kinder und Jugendliche erneut in die Verantwortung zu nehmen und ihnen Zugang zu Bildung und sozialen Kontakten zu verwehren – unter dem Deckmantel ihres besonderen Schutzes. Mit derartiger Begründung wurden in weiten Teilen Sachsens Schulen und Kitas geschlossen. Kontraproduktiv sind zudem die massiven Einschränkungen beim Sport. Sie richten immense Schäden an.
Ebenfalls höchst fragwürdig sind die Pläne von CDU bis Linkspartei, so schnell wie möglich auch alle Schulkinder impfen zu wollen, obwohl hier das Verhältnis des individuellen Schutzes zum Risiko durch die Impfung nicht stimmt. Die generelle Impfung von Kindern zum Erreichen einer Herdenimmunität kritisieren wir hier deutlich.
Die AfD fordert seit einem Jahr den besonderen Schutz der Hochrisikogruppen. Gelingt uns das, kann das gesellschaftliche Leben mit klugen Hygienekonzepten weitergehen.“