Letztes Jahr wurden fast eine Million Sachsen gegen Grippe geimpft. Dabei gab es acht Fälle von Nebenwirkungen, fünf davon schwer (Drs. 7/10068). Bei bisher rund sieben Millionen Corona-Impfungen im Freistaat ist die Zahl der erfassten Nebenwirkungen bis Ende Mai im Verhältnis um ein Vielfaches höher: Gemeldet wurden 833 Verdachtsfälle, davon 424 mit schweren Verläufen sowie 50 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung (Drs. 7/10072).
Bei den Krankenhauseinweisungen traf es auch 38 junge Menschen unter 30 Jahren, die wegen einer Herzmuskelentzündung, Lungenembolie oder Thrombose behandelt werden mussten.
Dr. Rolf Weigand, wissenschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Vor dem Hintergrund der erheblichen Nebenwirkungen halte ich es für unverantwortlich von der Landesregierung, dass sie weiter an ihrer Impfkampagne und der Pflege-Impfpflicht festhält. Die neuartigen mRNA-Impfstoffe haben immer noch nur eine bedingte Zulassung. Bei einer derart hohen Zahl an schwerwiegenden Komplikationen war es bisher üblich, dass ein Impfstoff oder Medikament erst einmal eingehend überprüft und vom Markt genommen wurde.
Für besonders fragwürdig halte ich die Impfstrategie der Staatsregierung für junge Menschen. Diese erkranken fast nie schwer an Corona. Viele von ihnen, die der Impfkampagne folgten, müssen nun aber mit langen Beeinträchtigungen durch z.B. eine Herzmuskelentzündung leben.“
Drs. 7/10072: https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=10072&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined
Drs. 7/10068: https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=10068&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined