Die AfD hat im Landtag einen Antrag eingebracht, durch Stärkung der Grundlagenfächer eine gute Bildung für unsere Kinder zu ermöglichen. Die aktuell ausgebaute politische Bildung soll an Sachsens Schulen zurückgefahren werden (7/3064), um die Wissenslücken durch den Unterrichtsausfall der letzten Monate zu kompensieren.
Dr. Rolf Weigand, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Mit den neuen Lehrplänen in diesem Schuljahr wurden Stunden in Mathe, Deutsch, Biologie, Technik, Sport und erster Fremdsprache gekürzt, zugunsten von mehr politischer Bildung, welche nun fächerübergreifend zu Anwendung kommt. Die AfD hält die Verflachung des Unterrichtsniveaus für falsch.
Gutes naturwissenschaftliches Wissen ist der einzige Rohstoff, den wir in Sachsen haben und den müssen wir weiter veredeln. Bereits jetzt klagen viele Unternehmer, Handwerker und Uni-Professoren über die schlechten Kenntnisse unserer Schulabgänger. Wir wollen deshalb den naturwissenschaftlichen Unterricht wieder ausbauen.
Fragwürdig ist zudem die Art der politischen Bildung, die laut neuem Schulgesetz nun jedes Unterrichtsfach infiltriert. So soll in allen Fächern über Toleranz, weltweite Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für alle diskutiert werden. Wenn ich mir die gesellschaftlichen Partner für die politische Bildung an unseren Schulen anschaue, bin ich mir sicher, dass es eher eine Indoktrinierung mit linken Weltbildern wird.
Eine Umfrage des Landeselternrates mit über 14.000 Teilnehmern hat ergeben, dass sich mehr als die Hälfte der Eltern eine Überarbeitung der Lehrpläne wünscht. Vor dem Hintergrund, dass es massive Wissenslücken durch den Unterrichtsausfall gibt, sollte im neuen Schuljahr der Fokus auf Mathematik und die Naturwissenschaften gelegt werden. Um einen Ausgleich zu bekommen, auch auf Sport, denn in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.“
Hier der Link zum Antrag: http://edas/viewer.aspx?dok_nr=3064&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=0&dok_id=undefined