Zu den AfD-Gesetzentwürfen „Verbot von Windrädern im Wald“ (7/6704) und „1.000-Meter-Abstand zu jedem Wohnhaus“ (7/6705) erklärt der Sprecher für Naturschutz der AfD-Fraktion, Thomas Prantl:
„Die Regierung hat im Koalitionsvertrag versprochen, keine Windräder in den Wald zu bauen. Nun mehren sich die Anzeichen, dass sie sich daran nicht mehr halten will. Ihre größenwahnsinnigen Ausbauziele für Windenergie sind anders auch nicht zu erreichen. Aus diesem Grund soll auch der 1.000 Meter-Abstand zu einem 250-Meter-Windrad nicht für jedes Wohnhaus gelten.
Wir wollen diese dramatische Entwicklung nicht widerstandslos hinnehmen. Es ist schizophren, mehr Klimaschutz zu propagieren und gleichzeitig unsere grüne Lunge für Windräder abzuholzen. Unser Wald muss für die Forstwirtschaft, die Tiere und die Erholung der Sachsen geschützt werden. Auch die Anwohner müssen vor den gesundheitlichen Gefahren der Windkraft wie Lärm, Schattenwurf und Infraschall bewahrt werden.
Nach der Ablehnung unserer Anträge müssen die Sachsen damit rechnen, dass die Regierung nun ernst macht: Riesige Windräder werden im Wald und nah an den Dörfern errichtet. In Thüringen wäre das nicht möglich, dort haben sich alle Parteien klar gegen Windkraft im Wald ausgesprochen.“