Mit einem neuen Antrag (Drs. 7/10888) fordert die AfD-Fraktion ein „Wiedereinstiegsprogramm Kernenergie“. Um das umzusetzen, sollte die Sächsische Staatsregierung eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines modernen, sauberen Kernkraftwerkes in der Lausitz in Auftrag geben.
Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher, Jan Zwerg:
„Ein neues Kernkraftwerk ist die große Zukunftschance für die Lausitz: Es würde für 100 Jahre gutbezahlte Arbeitsplätze bringen. Die Lausitz bietet sich an, weil wir dort bereits durch die Kohletradition die nötige Infrastruktur haben. Ebenso haben wir mit Dresden-Rossendorf einen idealen Standort für die Kernforschung. Dieser Standort muss ausgebaut werden.
Im Bereich der Kernenergie gab es in den letzten Jahren bahnbrechende Fortschritte: Große Teile des angeblichen ‚Atommülls‘ lassen sich inzwischen recyceln. Eine Vollverwertung scheint somit in greifbarer Nähe.
Moderne Kernkraftwerke sind sauber und sicher. Zudem gewinnen wir nur so Unabhängigkeit von Energie-Importen. CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer sollte deshalb konkrete Schritte zum sächsischen Kernenergie-Einstieg einleiten, statt nur mit leeren Versprechungen unterwegs zu sein.“