Im Erzgebirgskreis müssen 43 Prozent der Beschäftigten mit weniger als 2.284 Euro Bruttolohn im Monat auskommen. Das ist deutschlandweiter Rekord, berichtet die LVZ. Ähnlich viele Geringverdiener leben im Landkreis Görlitz und im Vogtland (42 und 40 Prozent).
Dazu erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Es ist traurig, wenn ein Familienvater mit zwei Kindern voll arbeiten geht und von weniger als 1.600 Euro Nettolohn leben muss. In Zeiten von explodierenden Preisen für Lebensmittel, Benzin und Heizung kommt man dann selbst mit Arbeit kaum über die Runden.
Umso wichtiger ist es, Geringverdiener vor der drohenden Altersarmut zu schützen. Denn die meisten Geringverdiener werden so wenig Rente erhalten, dass sie im Alter von Bürgergeld leben müssen, das in ihrem Fall dann ‚Grundsicherung‘ heißt. Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, wird also im Alter auf die gleiche Stufe gestellt, wie jemand der nie arbeiten war oder in unser Sozialsystem eingewandert ist.
Diese massive Ungerechtigkeit will die AfD ändern. Die Rente eines Geringverdiener muss mindestens mehrere hundert Euro pro Monat über der Grundsicherung liegen. Das hat unsere Partei in ihrem Rentenkonzept beschlossen.“