Deutschland locke Asylbewerber mit hohen Geld-Zahlungen an, kritisierte der griechische Migrationsminister, Notis Mitarachi, in BILD. „Sie haben Anspruch auf Leistungen, die sogar griechische Gehälter übersteigen“. CDU-Innenminister Roland Wöller pflichtete dem Griechen bei: Mit Asyl-Leistungen unter den deutschen Sozialleistungssätzen könnte die „illegale Sekundärmigration“ in der EU eingedämmt werden.
Sebastian Wippel, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Wenn Innenminister Wöller seine Aussagen ernst meint, könnte er sofort loslegen. Das Privileg der Regierung ist es schließlich, handeln zu können. Eine Regierung, die nur fordert, zeigt sich hingegen impotent.
In Sachsen besteht längst die Möglichkeit, Asylbewerber mit Sachleistungen zu versorgen, statt sie mit üppigen Geld-Zahlungen und zum Teil mit Wohnungen ins Land zu locken. Ich vermute aber, dass Wöller wie so oft nur Nebelkerzen zündet, um dann die gescheiterte CDU-Asyl-Politik doch weiter zu führen.
Die AfD-Fraktion hat in den letzten Jahren mehrfach die Versorgung von Asylbewerbern mit Sachleistungen gefordert. Das Motto muss lauten: Butterbrot, statt Bargeld! Immer wieder hat die CDU unser Anliegen abgelehnt. Dabei machen Staaten wie z.B. Dänemark längst vor, dass die Kürzung von großzügigen Sozialleistungen und eine Arbeitspflicht während des Asylverfahrens die Zahl der einreisenden Migranten stark schrumpfen lässt.“