Trotz etlicher Bekenntnisse zur Kernkraft hat die sächsische CDU-Fraktion eine Kernkraft-Machbarkeitsstudie für die Lausitz im Landtag abgelehnt. Den entsprechenden Antrag der AfD (Drs. 7/10888) stellte der energiepolitische Sprecher, Jan Zwerg, vor:
„Die Weltenergiebehörde (IEA) stellt fest: Ohne Kernenergie wird der Aufbau nachhaltiger Energiesysteme schwieriger, riskanter und teurer. Die EU will die Kernkraft fördern und selbst der Weltklimarat empfiehlt den Bau neuer Kernkraftwerke.
Damit die Versorgung auch zukünftig gesichert ist und die Umweltbelastung sinkt, planen die sieben größten Wirtschaftsnationen neue Kernkraftwerke – außer Deutschland.
Nur in Deutschland ist sie eine Hochrisikotechnologie, nur hier gilt sie als teuer und nur hier macht man ein Spektakel im Umgang mit nuklearen Reststoffen. 40 Jahre grüne Panikmache und die Wankelmütigkeit der CDU haben zum größten energiepolitischen Fehler der Bundesrepublik geführt.
Wir wollen diesen Fehler korrigieren und der Lausitz damit für 100 Jahre gutbezahlte Arbeitsplätze beschaffen. Deshalb fordern wir eine Machbarkeitsstudie zu den Voraussetzungen in der Lausitz für die friedliche Nutzung der Kernenergie. Zudem wollen wir die Wiederverwertung der nuklearen Reststoffe priorisieren und so eine Endlagerung im geologischen Maßstab vermeiden.“