Die sächsische CDU will nun doch Windräder im Wald aufstellen, obwohl sie das im Wahlkampf und im Koalitionsvertrag noch vehement ausgeschlossen hatte. Windparks sollen auch näher an Wohnhäuser heranrücken, berichtet die „Freie Presse“.
Jan Zwerg, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Die CDU hält sich erneut nicht an ihren Koalitionsvertrag. Offenbar opfert sie lieber ihren letzten Rest an Glaubwürdigkeit, um auf Biegen und Brechen ihre gescheiterte Energiewende umzusetzen. Dafür ist die CDU auch bereit, den Naturschutz in Sachsen mit Füßen zu treten und Gesundheitsschäden bei den Anwohnern in Kauf zu nehmen.
250-Meter-hohe Windräder im Wald verschandeln nicht nur die sächsische Landschaft, sondern zerschreddern auch Millionen Insekten und Tausende Vögel. Zudem treiben sie die Strompreise in astronomische Höhen, weil konventionelle Kraftwerke dennoch vorgehalten werden müssen, wenn kein Wind weht.
Die AfD will einen anderen Weg gehen: Sie hat ein Konzept vorgelegt, mit dem es langfristig nicht zu gravierenden Stromausfällen kommt und unsere Energie bezahlbar bleibt. Durch eine Wiederaufnahme der Kernforschung kann das Potential der Kernenergie, die sauberste Technologie zu werden, schnell genutzt werden.“