Die WELT berichtet heute über die „Angst der deutschen Bauern vor dem brasilianischen Steak“.
Anlass ist das geplante Mercosur-Abkommen, das es südamerikanischen Produzenten ermöglicht, Billigfleisch in Europa zu verkaufen.
Die Absurdität dieses Vorgehens bringt die WELT auf den Punkt: Mit dem Abkommen werden unsere Bauern „in einen Wettbewerb mit einer hocheffizienten, ökologisch aber umstrittenen Agrar-Industrie in Brasilien geschickt. Und während heimische Landwirte immer neue Umweltstandards zu erfüllen haben, überweist Berlins Entwicklungsministerium hunderte Millionen Euro zum Erhalt des von der brasilianischen Agrar-Industrie bedrohten Amazonas nach Brasilien.“
Die sächsische AfD-Fraktion fordert deshalb in einem neuen Antrag (Drs. 8/1336), das Mercosur-Abkommen nicht zu ratifizieren. Dafür muss sich die sächsische Regierung auf allen Ebenen einsetzen.
„Es ist ganz einfach: Deutsche Politiker müssen die Interessen der deutschen Bauern vertreten“, erklärt dazu der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jörg Dornau. „Wir wünschen uns alle hochwertige, umweltschonend hergestellte Lebensmittel – im besten Fall direkt aus unserer Region. Dabei habe ich volles Vertrauen in unsere Landwirte. Deshalb müssen wir Mercosur stoppen.“