Laut der „Welt“ haben zahlreiche „einst angeblich lieferwillige Länder“ ihre Panzer-Zusagen „komplett zurückgezogen“. Das betrifft unter anderem die Niederlande, Dänemark, Finnland und Schweden.
„So findet sich Deutschland inzwischen bei den Leopard-Lieferungen recht allein wieder“, schreibt die Zeitung. Während die USA 31, Großbritannien 14 und Frankreich „gar keine“ Kampfpanzer liefern, gab die Bundesregierung Zusagen für „fast 200 Kampfpanzer“.
Das ist jedoch noch nicht alles: Die „Washington Post“ berichtete am 25. Januar, die 31 amerikanischen Abrams könnten sich um „Jahre“ verspäten. Der Grund: Sie sollen nicht aus Beständen geliefert werden, sondern direkt aus der Fabrik kommen. Unklar sei dann allerdings die Bezahlung und die USA dürften Anfang Juni ihre Schuldenobergrenze erreichen. Finden also auch noch die USA einen Anlass, um einen Rückzug zu rechtfertigen?
„Ich stelle mir die Frage, ob die USA und andere West-Mächte Deutschland mit voller Absicht in die allererste Reihe der Kriegskoalition schieben? Das Problem daran: Damit werden wir im Zweifelsfall auch zum ersten Angriffsziel“, betont der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban besorgt. „Hinzu kommt: Der Flughafen Leipzig/Halle ist bereits jetzt ein Drehkreuz zum Transport von Kriegsgerät.“
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) betonte laut LVZ, der Flughafen werde gebraucht, „um die Ukraine zu unterstützen, auch militärisch“. Urban dazu: „Wenn sich sächsische Oberbürgermeister auf der Ebene der Sprache bereits ebenso wie die grüne Außenministerin Annalena Baerbock im Krieg gegen Russland wähnen, ist das ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.
Statt sich mit martialischer Rhetorik und Waffenlieferungen in diesen Krieg hineinziehen zu lassen, müssen wir einen Frieden am Verhandlungstisch erreichen.“