Die Jugend wünscht sich einen echten Politikwechsel!

Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban

Liebe Freunde, liebe Leser,

immer mehr Politiker von der CDU bis hin zu den Grünen wollen ein Social-Media-Verbot für Jugendliche durchsetzen.

Mit gespielter Sorge tragen diese Politiker vor, es sei besser, „echte Abenteuer“ im Wald und auf dem Spielplatz zu erleben, als nur vor dem Smartphone abzuhängen.

Dieser Aussage stimme ich sogar zu. Viele Kinder und Jugendliche verbringen tatsächlich zu viel Zeit vor dem Bildschirm.

Trotzdem muss Erziehung auch weiterhin zuerst die Aufgabe der Eltern bleiben. Der Staat darf sich nicht in die Gestaltung der Freizeit einmischen. Der Staat hat ohnehin genug damit zu tun, unsere Schulen wieder auf Vordermann zu bringen.

Ich bin mir außerdem sicher, dass die Altparteien mit dem geforderten Verbot ein ganz anderes Ziel verfolgen. Sie wollen die verlorengegangene Meinungskontrolle über unsere Jugend zurückgewinnen.

Doch das wird scheitern. Zum einen werden unsere technikaffinen Jugendlichen Mittel und Wege zur Überwindung der Social-Media-Sperren finden. Zum anderen haben die Altparteien nicht begriffen, dass gerade jungen Menschen verbotene Früchte am besten schmecken.

Dass den Altparteien zum Schutz der Jugend nichts Sinnvolleres als eine Ausweitung ihrer Verbotspolitik einfällt, ist bezeichnend. Würden sich die Altparteien wirklich für die Nöte, Sorgen und Probleme der Jugend interessieren, hätten sie alle Hände voll zu tun.

82 Prozent der jungen Frauen in Deutschland meiden bestimmte Plätze und fürchten sich davor, zu später Stunde noch durch die Innenstadt zu flanieren. Sie haben Angst vor sexuellen Übergriffen, die der Polizeistatistik zufolge hauptsächlich von Migranten aus islamischen Ländern ausgehen. Die jungen Frauen fragen sich deshalb zu Recht, warum diese Straftäter nicht abgeschoben werden.

Nächstes Problem: der Führerschein. Während viele Eltern der heutigen Jugendlichen pünktlich zum 18. Geburtstag ihren Führerschein machten und mit einem preiswerten Gebrauchtwagen jederzeit in die nächstgelegene Stadt, zu Konzerten und Fußballspielen fahren konnten, ist das inzwischen sehr teuer.

Autofahren wird immer mehr zum Luxus für wenige, weil allein der Führerschein 4.000 Euro kostet. Welche Lösung haben nun die Altparteien für dieses Problem? Sie hoffen darauf, den Jugendlichen mit der Klima-Ideologie ein schlechtes Gewissen einreden zu können, damit sie gar nicht auf die Idee kommen, einen Führerschein zu machen.

Die AfD dagegen macht konkrete Vorschläge: Im Landtag fordern wir einen Zuschuss für den Führerschein. Der Freistaat Sachsen sollte die Hälfte der Kosten für Azubis übernehmen.

Apropos Arbeit: Viele Jahre befand sich die Jugendarbeitslosigkeit im Sinkflug. Diese Zeiten sind jedoch leider vorbei. Von 2023 auf 2024 stieg die Arbeitslosigkeit von jungen Sachsen um zwölf Prozent und auch in diesem Jahr hält die schlechte Entwicklung an.

Aktuell sind fast 15.000 junge Menschen in Sachsen arbeitslos. Von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer genauso wie vom SPD-Arbeitsminister habe ich aber noch nie ein Wort dazu gehört. Stattdessen erzählen sie, wir bräuchten zusätzliche „Fachkräfte“ aus dem Ausland.

Hält der wirtschaftliche Niedergang in Sachsen und Deutschland an, wird es für unsere Jugend unmöglich sein, jemals den Wohlstand der Eltern zu erreichen. Zu befürchten ist dann eine Abwärtsspirale: Wenn sich junge Menschen aus finanziellen Gründen dagegen entscheiden, eigene Kinder zu bekommen, bricht früher oder später auch das Rentensystem zusammen.

Man muss es also ganz deutlich sagen: Es steht alles auf dem Spiel! Eine Politik zugunsten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen entscheidet darüber, ob unser Land noch eine Zukunft hat.

Die AfD setzt sich genau dafür ein – ganz gleich, ob es um die Kosten für den Kindergarten geht oder die gigantische Steuerlast beim Hauskauf. Wir müssen schleunigst ein familienfreundliches Land werden!

Sicherheit! Wohlstand! Familie! Das sind die Eckpfeiler eines vernünftigen Politikwechsels im Interesse der Jugend. Für diesen Politikwechsel zu kämpfen lohnt sich.

Weder die Jugend noch wir als AfD werden uns dabei von ein paar Besserwissern in den Medienhäusern abhalten lassen, die gegen die Realität anschreiben.

Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban

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