Die Morgenpost titelt heute: „Sachsens Eltern droht der Gebühren-Hammer“. Denn: Die Elternbeiträge für die Kindergärten steigen vielerorts dramatisch an. Beispiel Malschwitz bei Bautzen: 2021 kostete ein Krippenplatz 228,28 Euro. Ab 2024 werden es 310,55 Euro sein.
Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der sächsischen AfD-Fraktion, Doreen Schwietzer:
„CDU, SPD und Grüne verpflichteten sich 2019 in ihrem Koalitionsvertrag, die Familien bei der Kinderbetreuung finanziell zu entlasten. Die Rede war sogar von landeseinheitlichen Obergrenzen. Im neuen Kita-Gesetz, das erst vor wenigen Monaten verabschiedet wurde, sucht man danach jedoch vergebens.
CDU, SPD und Grüne tragen deshalb direkt die Verantwortung, wenn nun überall in Sachsen die Elternbeiträge für die Kindergärten durch die Decke gehen. Sie haben die Familien belogen und schauen nun tatenlos dabei zu, wie Eltern, die jeden Tag hart arbeiten, in die Armut abrutschen.
Zusammen mit den Essenskosten summieren sich die Betreuungsausgaben für ein Kind schnell auf 500 Euro pro Monat. Wer kann sich dann noch zwei oder drei Kinder leisten? Wir erleben somit eine familienfeindliche Politik.
Familienfreundlich wäre es hingegen, die Elternbeiträge zu deckeln und für ein kostenfreies, gesundes Mittagessen für alle sächsischen Kinder zu sorgen. Die AfD setzt sich dafür ein. Die Regierung leider nicht.“