Laut Landesamt für Umwelt eignen sich in Sachsen nur wenige Gebiete für die Lagerung atomarer Reststoffe.
Jan Zwerg, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Die Diskussion um ein atomares Endlager wird völlig falsch geführt. Es ist unverantwortlich, atomare Reststoffe einfach zu vergraben. Sie sind wertvolle Rohstoffe für neue Technologien. Moderne Kernkraftwerke wie der BN-800 wären in der Lage, den in Deutschland zwischengelagerten angeblichen Atommüll weiter zu nutzen, so dass sich die Frage nach einem Endlager erübrigt.
Mit den weltweit höchsten Strompreisen und einer zunehmend unsicherer werdenden Stromversorgung hat sich die deutsche Energiewende in eine Sackgasse manövriert. Deshalb will die AfD-Fraktion die Kernforschung in Sachsen wieder neu aktivieren. Mit dem ehemaligen Zentralinstitut für Kernforschung in Dresden-Rossendorf, der TU Dresden und der Hochschule Zittau/Görlitz haben wir dafür beste Voraussetzungen.
Die Kernkraft hat das Potenzial, die umweltschonendste Energietechnologie zu werden. Andere Staaten wie Polen und die Niederlande haben das erkannt. Deutschland darf hier nicht den Anschluss verlieren.“