Wie aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, sind die durchschnittlichen Löhne im Erzgebirgskreis bundesweit am niedrigsten. Vorletzter dieser Statistik ist der Landkreis Görlitz.
„Gegenüber Ingolstadt und Wolfsburg beträgt der Abstand 2.815 Euro. Anders gesagt: Man verdient dort im Schnitt das Doppelte“, berichten dazu die Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN).
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„In 34 Jahren ist es der CDU nicht gelungen, Wohlstand in unsere ländlichen Regionen zu bringen. Im Gegenteil: Die Zukunftsaussichten für das Erzgebirge und den Landkreis Görlitz sind trübe.
Im Erzgebirge mussten in den letzten Monaten mehrere Industrie-Unternehmen Insolvenz anmelden (Curt Bauer, Steinert Maschinenbau, …). Der Landkreis Görlitz ist zudem direkt vom Kohleausstieg betroffen und soll nach dem Willen der Regierung somit weitere gutbezahlte Industrie-Arbeitsplätze verlieren.
Das ist der falsche Weg! Wir brauchen für unsere Industrie gute Rahmenbedingungen, niedrige Steuern, einen Abbau der Bürokratie und günstige Energie. Dann werden perspektivisch auch die Löhne steigen.“