In der Nähe von Leipzig wurde der größte europäische Solarpark auf einer Fläche von 700 Fußballfeldern eröffnet. Wenn die Sonne scheint, kann das Kraftwerk bis zu 650 Megawatt Strom liefern. CDU-Ministerpräsident Kretschmer lobte das Projekt.
Jan Zwerg, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Jedes Solarmodul und jedes Windrad treibt unseren Strompreis weiter nach oben. Das ärgert nicht nur die Bürger, sondern auch unsere Industrie. Sie wird durch hohe Energiekosten ins Ausland vertrieben. Ich kann nicht verstehen, was Herr Kretschmer daran lobenswert findet. Wir lehnen solche Projekte ab.
Wenn keine Sonne scheint, liefern Solarparks keinen Strom. Deshalb müssen teure Backup-Kraftwerke gebaut werden, die dann einspringen. Zusätzlich kostet der nötige Netzausbau für Wind- und Sonnenstrom Unsummen. Auf unserer Stromrechnung ist das bereits der größte Posten. Dazu kommen die hohen Subventionen für die garantierte Abnahme des Solarstroms zu überhöhten Preisen.
Es macht keinen Sinn, ein Industrieland für wahnsinnig viel Geld auf eine wetterabhängige Stromversorgung umzurüsten. Wenn die Sonne scheint, ist zu viel Strom da, den wir ins Ausland verschenken müssen. Wenn keine Sonne scheint, müssen wir zusätzlich Atom- und Kohlestrom importieren.“