Grüner Umweltminister Günther ist Beispiel für Doppelmoral

Der grüne Umweltminister Wolfram Günther betreibt auf seinem privaten Grundstück seit fünf Jahren illegal eine veraltete Kläranlage. Laut Sächsischer Zeitung hielt er die zuständigen Behörden mit der gesetzlichen Umrüstung auf eine vollbiologische Anlage lange hin und ließ gestellte Terminvorgaben verstreichen.

Thomas Thumm, Sprecher für den ländlichen Raum, erklärt:

„Günther ist ein typisches Beispiel für grüne Doppelmoral: Öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein trinken. Im Landtag lehnte er noch 2018 einen Antrag der AfD-Fraktion ab (6/13834), die Sinnhaftigkeit der Umrüstungspflicht auf vollbiologische Kläranlagen zu überprüfen. Damals propagierte Günther vollmundig, die Regierung müsse bei der Umrüstungspflicht endlich aktiv werden. Getreu dem Motto: Was für die Bürger gilt, gilt nicht für grüne Berufspolitiker.

Der grüne Umweltminister hat eine Vorbildfunktion. Deshalb ist seine Hinhaltetaktik besonders fragwürdig. Während viele säumige Grundstücksbesitzer bereits ein Bußgeld zahlen mussten, hat wohl das Landratsamt Mittelsachsen bei dem prominenten Politiker bisher beide Augen zugedrückt. Hier wird bei den Bürgern viel Vertrauen in den Rechtsstaat verspielt.“

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