Laut Statistischem Landesamt ist die Zahl der Schweine und Rinder in Sachsen auf den tiefsten Stand seit 1992 gesunken. Die Zahl der Schweine nahm in den letzten fünf Jahren sogar um rund 32 Prozent ab.
Jörg Dornau, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Die Sachsen wollen regionale Nahrungsmittel und keine Billigimporte aus dem Ausland, die unter geringen Umwelt- und Sozialstandards produziert wurden. Das geht bereits bei der Milch los, die schon jetzt in erheblichem Umfang aus Polen und Tschechien kommt. Der Rückgang der regionalen Tierhaltung unter dem grünen Agrarminister Wolfram Günther ist deshalb fatal.
Günther redet zwar den ganzen Tag von regionaler Landwirtschaft, wirft den heimischen Bauern aber ständig neue Knüppel zwischen die Beine. Ob bürokratische Auflagen für Tierhalter, Düngeverbote, Flächenstilllegung oder die Bevorzugung ökologischer Landwirtschaft auf Kosten der konventionellen Bauernhöfe: Günther will unsere Landwirtschaft für das Klima opfern.
Im Gegensatz dazu will die AfD die Selbstversorgung mit regionalen Nahrungsmittel sichern. Im Sächsischen Landtag haben wir deshalb ein Nothilfeprogramm für Schweinehalter beantragt (7/8876). Weiterhin fordern wir eine auskömmliche Investitionsförderung und Bürokratieabbau beim Bau von Ställen (7/13155).
CDU-Ministerpräsident Kretschmer muss sich vorhalten lassen, dass es ein schwerer Fehler war, das wichtige Agrarministerium einem grünen Ideologen zu überlassen.“