In Südwestsachsen sind die Umsätze der Industrie im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent eingebrochen. In manchen Branchen beträgt der Rückgang sogar 25 Prozent. Die IHK fordert nun, die Regierung dürfe sich nicht länger nur auf die Großstädte Dresden und Leipzig konzentrieren, sondern müsse auch an andere Regionen denken.
„In etwa jeder dritte Arbeitnehmer im Landkreis Zwickau und im Erzgebirge arbeiten in einem Industriebetrieb. Wir sprechen hier über 76.756 Beschäftigte. Wenn die Umsätze dieser Betriebe nun regelrecht einbrechen, ist absehbar, dass viele dieser Beschäftigten arbeitslos werden“, zeigt sich Thomas Thumm, regionalpolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, besorgt.
„Der Niedergang der Industrie ist das Resultat einer auf ganzer Linie gescheiterten Politik. Die Leuchtturmpolitik der sächsischen CDU-Regierung zulasten der ländlichen Regionen ist falsch. Die grüne Planwirtschaft ist falsch und das Verbrennerverbot selbstverständlich auch.
Wir brauchen stattdessen günstige Energie, Technologieoffenheit und einen umfassenden Bürokratieabbau. Speziell für Südwestsachsen können wir uns zudem die Einrichtung einer Sonderwirtschaftsregion mit niedrigeren Steuern vorstellen, damit unser industrielles Herz auch in Zukunft schlägt.“