Laut einer repräsentative Umfrage von Forsa im Auftrag des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) plädierten 83 Prozent aller befragten Lehrkräfte dafür, die Förderschulen zu erhalten. Den Landesregierungen und Kultusministerien geben die Befragten für ihre Inklusionspolitik die Note 4,5 – an der Grenze zwischen ausreichend und mangelhaft. Es ist die dritte Umfrage seit 2015 dazu. Alle endeten mit ähnlichem Ergebnis.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Die AfD-Fraktion hat seit ihrem Einzug in den sächsischen Landtag 2014 mehrfach deutlich gemacht und auch gefordert, das bewährte System der Förderschulen in Sachsen zu erhalten. Der Versuch des gemeinsamen Unterrichtes von geistig beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Kindern schadet beiden Gruppen. In Förderschulen kann gezielt auf die Fähigkeiten und Defizite von geistig beeinträchtigten Kindern eingegangen werden.
Aufgrund des politisch verursachten Lehrermangels verlieren die Förderschulen derzeit Pädagogen an reguläre Schulen, die dort mit ineffektivem Inklusionsunterricht experimentieren.
Ich fordere die sächsische, CDU-geführte, Regierung nun erneut auf, das ideologisch motivierte Projekt Inklusionsunterricht sofort zu beenden und stattdessen die Förderschulen dauerhaft zu erhalten und weiter auszubauen. Lehrer und Kinder sind keine Versuchskaninchen für gut gemeinte, aber nicht umsetzbare Politik-Experimente!“