Laut Medienberichten will Intel eine Chipfabrik in Magdeburg errichten. Durch die Milliarden-Investition dürften 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Auch Dresden hatte gehofft, den Zuschlag für die Chipfabrik zu bekommen.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Frank Peschel:
„Dem Vernehmen nach hat sich Intel für Magdeburg entschieden, weil es dort eine sehr geeignete Gewerbefläche mit guter Verkehrsanbindung an der A14 gibt. In Sachsen hingegen sind mir persönlich auch andere Unternehmen bekannt, die verzweifelt nach Gewerbeflächen entlang der A4 suchen.
Dafür trägt SPD-Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig die Verantwortung. Er muss dafür sorgen, bürokratische Hindernisse abzubauen, um Neuansiedlungen großer Unternehmen zu ermöglichen. Aktuell fühlen sie sich von der überbordenden Bürokratie und unsäglich langen Planungszeiten regelrecht abgeschreckt.
Sachsen bezeichnet sich stolz als ‚Silicon Saxony‘. Diesen guten Ruf als Land der Spitzentechnologie müssen wir uns aber jeden Tag neu erarbeiten. Das scheint Minister Dulig nicht begriffen zu haben. Dadurch gerät unser ‚Silicon Saxony‘ auf den absteigenden Ast. Hoffentlich zieht Dulig nun aus dem Intel-Desaster die richtigen Konsequenzen.“