Die Impfkommission des RKI und die Bundesärzteschaft haben sich gegen eine Impfung von Kindern ausgesprochen. Weil Kinder äußerst selten schwer an Corona erkranken, würden sie nicht von der Impfung profitieren. Dafür wären sie der Gefahr von möglichen Nebenwirkungen ausgesetzt, berichtet das „Ärzteblatt“.
CDU-Ministerpräsident Kretschmer ignoriert diese Warnungen und will in Sachsen die Voraussetzungen für Impfungen ab dem zwölften Lebensjahr schaffen.
Frank Schaufel, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Es ist unverantwortlich von Herrn Kretschmer, moralischen und gesellschaftlichen Druck auf die Eltern auszuüben, ihre Kinder impfen zu lassen. Selbst die Warnung der eigenen Behörden und der Ärzteschaft schlägt er einfach in den Wind. Die EU wird dem Impfstoff nur eine bedingte Zulassung für ein Jahr erteilen. Das ist also nichts anderes als eine Notzulassung, weil in der Kürze der Zeit die Langzeit-Nebenwirkungen überhaupt nicht untersucht werden können.
Zudem zeigt die Datenlage für Sachsen ganz klar, dass Kinder und Jugendliche durch Corona kaum gefährdet sind. Im Freistaat ist während der gesamten Corona-Zeit kein einziger junger Mensch unter 25 Jahre verstorben (AfD-Anfragen 7/5113, 5435, 5707, 5996, 6173). Der vorhandene Impfstoff sollte besser für die freiwillige Impfung von Risikogruppen zur Verfügung gestellt werden.“