Zum AfD-Antrag „Kernenergie – na klar! Keine Experimente mit der Versorgungssicherheit“ (7/5414) erklärt der energiepolitische Sprecher, Jan Zwerg:
„Ab 2022 besteht in Deutschland die Gefahr eines Blackouts: Weil aufgrund einer Dunkelflaute Sonne und Wind nicht genug Energie liefern, kann es zu einem verheerenden Stromausfall kommen. Diese eindringliche Warnung stammt von der Bundesnetzagentur und dem Bundesrechnungshof und wird bisher von der CDU-geführten Regierung achselzuckend hingenommen. In einem weltweit einmaligen Experiment will diese Regierung gleichzeitig aus Kern- und Kohleenergie aussteigen.
Wir wollen indes unsere erfolgreiche Industrienation nicht auf dem Altar ihrer sogenannten Energiewende opfern. Wir fordern die Staatsregierung daher auf, sich für eine Verlängerung der Laufzeit von deutschen Kernkraftwerken einzusetzen.
Der renommierte Energieexperte, Prof. Thess, hat erst kürzlich das fehlerhafte Gutachten zum Ausstieg aus der Kernenergie scharf kritisiert. Zugleich setzen viele unserer Nachbarländer auf neue, moderne Kernkraftwerke. Weltweit sind aktuell 54 Kernkraftwerke im Bau. Zudem ist auch die Akzeptanz der Kernenergie in Deutschland stark gestiegen, wie eine Umfrage von Allensbach jüngst zeigte.“