Zur anstehenden „Nacht der Lichter“, mit der die Veranstaltungsbranche auf ihre Not aufmerksam macht, erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Für viele Schauspieler, Musiker, Tontechniker, Filmer und Angestellte, die Messen veranstalten, bedeuten die massiven Corona-Einschränkungen bis heute de facto ein Arbeitsverbot. Ein solch gravierender Eingriff lässt sich vielleicht für wenige Wochen begründen. Hält er jedoch monatelang an, vernichtet er die Existenzgrundlage unzähliger Familien. Damit muss Schluss sein. Die Veranstaltungsbranche muss wieder normal arbeiten dürfen.
Die geringen Infektionszahlen in Sachsen lassen diesen Schritt zu. Es fehlt einzig und allein der Mut dazu. Wir fordern deshalb CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer auf, größere Veranstaltungen grundsätzlich wieder zuzulassen. Da bei geschlossenen Veranstaltungen eine Nachverfolgbarkeit der Besucher möglich ist, können hier auch die Abstandsregeln entfallen.
Niemand hat schließlich Lust, in ein Theater zu gehen, in dem jeder zweite Platz leerbleiben muss. Alle Kulturangebote leben von der Geselligkeit, die ein grundlegendes, menschliches Bedürfnis ist und dauerhaft nicht unterdrückt werden kann. Der Weg zurück in die Normalität ist daher unumgänglich. Und nur so können unsere Kulturstätten auch wirtschaftlich überleben.
Ich habe Verständnis dafür, dass bestimmte Massenevents derzeit nicht stattfinden können. Aber diese Einschränkungen müssen nachvollziehbare Ausnahmen bleiben. In diesem Sinne bin ich den Initiatoren der Aktion ‚Nacht der Lichter‘ sehr dankbar für ihr Engagement, denn wir alle wollen in diesem Sommer noch den einen oder anderen schönen Abend bei guter Musik und einem Glas Wein verbringen.“