Laut der Leipziger Volkszeitung (LVZ) hat CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer sein Motto „Wind über Wald“ bekräftigt. Laut Analysen seiner Regierung käme bis zu ein Drittel der sächsischen Waldfläche für Windräder in Frage.
Dazu erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Im Koalitionsvertrag wurden Windräder im Wald kategorisch ausgeschlossen. Das war damals ein wichtiges Signal, da allein die für den Bau erforderlichen Zufahrtswege eine unerträgliche Umweltzerstörung bedeuten würden. Herr Kretschmer scheint sich daran allerdings überhaupt nicht zu stören. Ebenso hat es bei ihm Methode, die Bürger mit falschen Versprechungen zu ködern, um später auf Druck der Grünen eine Kehrtwende hinzulegen.
Er verliert damit den letzten Rest an Glaubwürdigkeit. Wäre Herr Kretschmer wirklich überzeugt davon, dass die ‚Energiewende‘ gescheitert ist, würde er sich gegen Windräder im Wald stellen und gemeinsam mit der AfD am Donnerstag im Landtag eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines Kernkraftwerkes in Sachsen auf den Weg bringen.“