Die AfD-Fraktion hat in einem Labor 20 Mund-Nasen-Bedeckungen auf ihre Keimbelastung untersuchen lassen. 19 der 20 Masken wurden tatsächlich getragen. Sieben davon trugen Kinder.
Das Ergebnis: 16 der 19 Masken wiesen eine hohe Keimbelastung auf und sollten nicht getragen werden (>2,5 KBE/cm², roter Bereich). Zwei Masken bewegten sich im gelben Bereich (0,5 bis 2,5 KBE/cm²). Lediglich eine Maske erreichte indes den grünen Bereich (< 0,5 KBE/cm²).
Zu dem Ergebnis erklärt die familienpolitische Sprecherin der sächsischen AfD-Fraktion, Doreen Schwietzer:
„Die allermeisten im Alltag getragenen Masken weisen eine enorm hohe Belastung mit Keimen und Bakterien auf. Sie dauerhaft zu tragen, könnte somit ein gesundheitliches Risiko darstellen. Es ist deshalb unverantwortlich von Kultusminister Christian Piwarz (CDU), nach den Sommerferien die Maskenpflicht an Schulen wieder einführen zu wollen. Statt Kinder und Jugendliche zu schützen, wird mit dieser Maßnahme genau das Gegenteil erreicht.
Die von uns in Auftrag gegebene Untersuchung ist äußerst aufschlussreich, um die Risiken des Maskentragens zu verstehen: In Bezug auf die Keimbelastung unbedenklich (grüner Bereich) war nur eine Maske. Sie wurde ein einziges Mal beim Einkaufen getragen.
Im gelben Bereich befindet sich währenddessen unter anderem eine Maske, die von einer Schülerin ausschließlich im Bus wenige Minuten auf dem Schulweg getragen wurde. Muss die Schülerin nun nach den Sommerferien die Maske deutlich länger auch in der Schule tragen, ist eigentlich fast sicher, dass dann eine äußerst bedenkliche Keimbelastung vorliegt.
Im Klartext: Maskenpflicht an der Schule bedeutet, dass unsere Kinder Masken tragen müssen, die eine sehr hohe Keimbelastung aufweisen. In diesen Fällen wird aber dann vom Tragen der Masken ausdrücklich abgeraten.
Entweder müsste der Kultusminister also anordnen, die Masken mehrmals am Tag zu wechseln, oder er müsste gleich ganz von der Maskenpflicht absehen. Die zweite Option finden wir die vernünftigere.“