Der Bautzener CDU-Landrat Michael Harig fordert von Bund und Land die Absenkung des Schutzstatuts für Wölfe und damit eine gleichzeitige Anpassung des sächsischen Jagdrechts. Damit soll eine kontrollierte Entnahme von Einzeltieren ermöglicht werden. Immer mehr Schäfer geben in Sachsen ihre Herden auf und das Muffelwild wurde bereits durch Wölfe ausgerottet.
Dazu sagt der forst- und jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, René Hein:
„Ich freue mich, dass einzelne CDU-Politiker endlich zur Einsicht kommen und die Positionen der AfD zum Wolf übernehmen. Dies kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die CDU maßgeblich für die Wolfsproblematik in Sachsen verantwortlich ist und sich bisher einer tauglichen Lösung verweigerte.
Bislang hat sich die CDU-geführte Landesregierung immer hinter EU-Recht versteckt, ohne sich in Berlin mit Nachdruck für Änderungen einzusetzen. Der fehlende politische Wille ist klar erkennbar. Die Regierung hat noch nicht einmal eine gemeinsame Studie mit Polen initiiert, um die stark angewachsene Population der Wölfe zu untersuchen. Deshalb hat die AfD nun einen entsprechenden Antrag (7/2976) in den Landtag eingebracht.“