Am 24. August wird eine Konferenz des sächsischen Regionalministeriums von der MDR-Journalistin Kristin Hendinger moderiert. Bereits in der Vergangenheit zahlte die Staatsregierung verschiedenen MDR-Journalisten bis zu 3.000 Euro pro Monat für Moderationen (AfD-Anfrage 7/11004).
Torsten Gahler, medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„In einer funktionierenden Demokratie ist es die Aufgabe der Medien, die Politik der Regierung kritisch unter die Lupe zu nehmen und Fehlentwicklungen objektiv anzuprangern. Journalisten, die finanziell abhängig von der Regierung sind, werden diese Aufgabe definitiv nicht wahrnehmen. Sie werden eher Regierungsjournalismus betreiben. Dadurch wird das Vertrauen in unsere Demokratie und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiter ausgehöhlt.
Diese fatale Entwicklung wollen wir beenden. Deshalb haben wir bereits vor Monaten den Antrag gestellt, dass die Regierung keine aktiven Journalisten mehr für ihre Zwecke unter Vertrag nehmen darf (7/12370). Allerdings scheint die Regierung führende MDR-Journalisten gern weiter in finanzieller Abhängigkeit halten zu wollen.“
Hintergrund:
Kristin Hedinger gibt auf ihrer Webseite folgende Referenzen an (https://kristin-hendinger.de/referenzen):Sächsisches Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Sächsisches Kultusministerium, Sächsische Staatskanzlei, MDR, Landeszentrale für politische Bildung