Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) beklagt, die „Fanszene“ werde „nicht einfacher“. Zugleich kritisierte er eine „parteipolitische Entwicklung“ der Fußballfans, die ihm nicht gefalle. Deshalb will Merz jetzt „die Stadien (…) unter Kontrolle“ bringen.
Der Dachverband der Fanhilfen zeigte sich „fassungslos und wütend“ angesichts dieser Beschimpfung. Heiko Gumprecht, sportpolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, pflichtet dieser Kritik bei: „Es ist das gute Recht unserer Bürger, Unmut über die Regierung zu äußern – ganz gleich, ob sie von links oder rechts kommt.
Statt Regierungskritiker in den Fußballstadien pauschal zu diffamieren, sollte Friedrich Merz einmal seine fehlgeleitete Politik überdenken. Fakt ist: Merz hat das Volk in den letzten Monaten mehrfach belogen. Dafür bekommt er nun die Quittung!
Nicht die Fußballfans müssen unter Kontrolle gebracht werden. Für sie gilt die Meinungsfreiheit. Wer kontrolliert werden muss, ist diese Regierung und dafür braucht es eine starke Opposition in den Parlamenten und in der Öffentlichkeit.“