CDU-Innenminister Armin Schuster trat am 5. Mai in Dresden bei einer Demonstration als Redner in Erscheinung, bei der Antifa-Fahnen und ein Banner mit der Aufschrift „Nazis töten“ das Bild prägten.
Die Morgenpost zitiert Schuster dabei wie folgt: „Ich sage es Ihnen ganz offen, auch wenn das hier wie ein SPD- oder Bündnis90/Die Grünen-Parteitag aussieht (…) Ich fühle mich hier richtig.“
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Es wäre die Aufgabe von Innenminister Schuster, die gewaltaffine Antifa zu bekämpfen. Stattdessen verbrüdert er sich mit Linksextremisten, die öffentlich damit drohen, politische Gegner zu ermorden. Das ist inakzeptabel. Eine unmissverständliche Absage an jede Form politischer Gewalt sieht anders aus.
CDU, SPD und Grüne beschweren sich immer nur dann über Gewalt, wenn sie davon selbst betroffen sind. Werden hingegen AfD-Vertreter attackiert, herrscht manchmal sogar heimliche Schadenfreude.
Zur Wahrheit gehört jedoch, dass AfD-Vertreter in den letzten Jahren mit Abstand am häufigsten von Extremisten körperlich angegriffen wurden. Armin Schuster hat solche Fälle leider nie glaubwürdig verurteilt. Im Gegenteil: Indem er uns als ‚Verbrecher‘ beschimpft hat, lieferte er den Gewalttätern eine Legitimation.“