Scheibchenweise steuert die Europäische Union in Richtung Bargeldverbot. Die nächsten Schritte dahin sind bereits geplant: Am 28. März dürfte der EU-Wirtschaftsausschuss die Bargeld-Obergrenze von 10.000 auf 7.000 Euro herabsetzen. Zudem soll eine neue EU-Behörde zur Bekämpfung von Schwarzgeldströmen entstehen, berichtet die FAZ.
„Die Europäische Union entwickelt sich damit immer mehr in Richtung Überwachungsstaat“, kritisiert der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban. „Sobald es kein Bargeld mehr gibt, weiß der Staat anhand der digital dokumentierten Zahlungen alles über seine Bürger und kann sie dementsprechend auch überall einschränken, maßregeln und bevormunden.
In Kanada führte das bereits so weit, dass den Initiatoren der Corona-Proteste die Konten gesperrt wurden. Zudem könnte die Europäische Zentralbank bei einer totalen Digitalisierung des Geldverkehrs von heute auf morgen aus einem Euro per Mausklick zehn Cent machen. In Zeiten hoher Inflation müssen wir solche rabiaten Maßnahmen mitbedenken. Bargeld bedeutet deshalb Freiheit und Schutz vor Enteignung.“
Die aktuelle Vorgehensweise der Europäischen Union zur Abschaffung des Bargelds erinnert an einen Ausspruch des ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker: „Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“