Vorsicht, Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban
Liebe Freunde, liebe Leser,
die Grünen haben Deutschland in eine Staatskrise manövriert.
Zur Lösung dieser Krise aber haben sie nichts beizutragen. Sie glauben stattdessen weiter an ihre Luftschlösser, für deren Errichtung sie immer neue Schulden aufnehmen wollen.
Dabei ist offensichtlich, was getan werden muss: Die Beendigung des Windkraft-Irrsinns! Die Beendigung der Russlandsanktionen. Und die Beendigung der irrwitzigen Idee von der angeblich möglichen „Klimaneutralität“ im Gebäude- und Verkehrssektor!
Es ist jedoch zu kurz gegriffen, nur die Grünen für die deutsche Staatskrise verantwortlich zu machen. Denn es wäre die Pflicht von SPD und FDP, die sofortigen Rücktritte von Wirtschaftsminister Habeck und Außenministerin Baerbock durchzusetzen.
Ebenso wie auf Bundesebene sieht es in Sachsen aus: Mir fällt kein einziger vernünftiger Grund ein, warum CDU-Ministerpräsident Kretschmer weiter am grünen Umweltminister Günther festhält.
Sachsen ist das einzige Bundesland, in dem die Auszahlung der Agrarförderung für unsere Bauern nicht funktioniert. Dafür trägt Wolfram Günther die Verantwortung, doch Michael Kretschmer hält seine schützende Hand über ihn.
Diese Nachsicht von SPD und CDU gegenüber dem Dilettantismus und der Zerstörungswut der Grünen ist nur mit einer Tatsache zu erklären: Die Grünen waren bisher die Lieblinge der Medien.
Jede noch so krude Idee grüner Politiker wird von den Journalisten der Mainstream-Medien als mutig und fortschrittlich gefeiert. In die Talkshows unseres Landes werden Ricarda Lang und andere Grünen-Politiker besonders häufig eingeladen, ihnen werden keine kritischen Fragen gestellt, sie erhalten ohne Ende Sendezeit, um ihre Ideen dem Fernsehpublikum schmackhaft zu machen. Selbst wenn ein grüner Politiker nicht in der Lage ist, seine Parteiziele vernünftig zu erklären, dann übernehmen grüne Journalisten und GEZ-finanzierte Experten eloquent die Verherrlichung grüner Ideen.
Das führte einerseits zu einer tiefen Kluft zwischen der tatsächlichen, öffentlichen Meinung unserer Bürger und der veröffentlichten Meinung der Medien. Andererseits verführte die tendenziöse, linksgrüne Berichterstattung die Vertreter der Altparteien dazu, ebenfalls auf grüne Positionen zu setzen, weil man glaubte, damit bei den Hauptstadtjournalisten besser anzukommen.
Wer ist also schuld an der deutschen Staatskrise? Es sind natürlich die Grünen. Es sind aber auch die Vertreter von CDU, SPD und FDP, die in vorauseilendem Gehorsam die grüne Agenda übernahmen. Und schuld sind auch die Medien, weil sie ihre Rolle als demokratisches Korrektiv und Vierte Gewalt nicht erfüllt haben, sondern sich selbst als grüne Jubelperser gefielen.
Ich wage nun allerdings die These, dass sich das Blatt im nächsten Jahr wenden wird. Der Wind beginnt sich bereits zu drehen.
Das grüne Zerstörungswerk ist derart offensichtlich, dass man diese Politik nicht mehr verteidigen kann. Ein Land, das die höchsten Strompreise der Welt hat, dadurch eine beispiellose Industrieflucht ausgelöst hat, aber trotzdem weiter Millionen Migranten vollversorgen will, kann nur Schiffbruch erleiden.
Mit diesem Zerstörungswerk wird schon sehr bald niemand mehr in Verbindung gebracht werden wollen. Auch die Medien nicht mehr. Es braucht einen Sündenbock. Und dazu bieten sich die Grünen folgerichtig an. Die anderen Parteien und auch die Medien werden von ihrer Mitverantwortung ablenken. Alle werden mit dem Finger auf die Grünen zeigen und sagen: Die sind schuld.
Die frechsten Politiker und Journalisten, die sogenannten Wendehälse, werden sagen, dass sie die Grünen schon immer unseriös fanden, und schon immer am der Praxistauglichkeit grüner Projekte gezweifelt haben.
Deshalb finden sich schon heute die ersten kritischen Berichte in der Presse über die steigende Kriminalität durch zugewanderte Ausländer oder über die Wirtschaftsfeindlichkeit der Energiewende. Die Absetzbewegung der grünen Mitläufer hat begonnen.
Der Zusammenbruch des Kommunismus begann Mitte der 1980er-Jahre in der Sowjetunion mit „Glasnost“. Dieser Begriff steht für Transparenz, Offenheit und das Herstellen von Öffentlichkeit.
Am Ende stand, wie Sie alle wissen, die friedliche Revolution von 1989. Die Geschichte wird sich zwar nicht eins zu eins wiederholen wie damals, aber gewisse Ähnlichkeiten dürften kaum von der Hand zu weisen sein.
Der grüne Kommunismus der Gegenwart wird an seinen inneren Widersprüchen scheitern. Parteien, die den Wohlstand der Bürger vernichten, müssen früher oder später abtreten.
Sorgen wir bitte im eigenen Interesse dafür, dass dieser Abtritt der grünen Partei so bald wie möglich geschieht. Denn unser Land hat Besseres verdient. Es hat eine Regierung verdient, die für bezahlbare Energie sorgt, die der Industrie gute Rahmenbedingungen bietet, und die den deutschen Sozialstaat schützt.
Deshalb: Nur noch AfD! Und: Nie wieder Grüne in der Regierung!
Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban