In fast allen Industrieländern der Welt steigt die Staatsverschuldung in schwindelerregende Höhen, berichtet die WELT. Führende Ökonomen hätten deshalb Angst, dass die „Schuldenbombe explodiert“. Durch gestiegene Zinsen könnten viele Länder die Rückzahlung nicht mehr leisten. Bereits in den „nächsten fünf Jahren“ könnte es zu einem riesigen Finanz-Crash mit gewaltigen Wohlstandseinbußen kommen.
In der EU sind besonders Italien, Frankreich, Spanien und Griechenland hochverschuldet. Als einziges Land hat Deutschland eine strikte Schuldenbremse in der Verfassung und konnte deshalb die Verschuldung in Grenzen halten. Allerdings wird Deutschland über die Gemeinschaftswährung Euro mit in den Schulden-Strudel gerissen werden.
Denn die befragten Ökonomen sind sich sicher: „Die großen Währungsblöcke der Industriestaaten können nicht mehr pleitegehen“, weil ihre Notenbanken das fehlende Geld einfach drucken werden. Das bedeutet dann Hyperinflation und Massenarmut auch in Deutschland.
„Wir müssen über eine Reform der EU und des Euro sprechen, wenn wir nicht mit im Chaos versinken wollen“, erklärt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, André Barth. „Warum das wichtig ist, zeigt das Beispiel Schweiz: Das Alpenland weigert sich seit Jahren, Mitglied der EU zu werden oder den Euro einzuführen.
Da es mit dem Schweizer Franken eine eigene stabile Währung hat, stieg die Inflation in den letzten Jahren nie höher als 3,5 Prozent. Wir Deutschen mussten hingegen eine drastische Teuerung von bis zu zehn Prozent ertragen, weil die EZB seit Jahren Geld druckt, um die EU-Schuldenunion zu finanzieren. Auch Deutschland muss zurück zu einer stabilen Währung.“
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