Zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 erklärt der innenpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Sebastian Wippel:
„Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum CDU-Innenminister Armin Schuster die neuen Zahlen als Beleg dafür sieht, dass Sachsen sicher ist und sich die Kriminalität auf einem niedrigen Stand bewegen soll.
Erschreckend finde ich zum Beispiel den Anstieg der Gewaltkriminalität um 13,5 Prozent (2021: 6.939 Fälle, 2022: 7.874). Der abermalige Zuwachs bei den nicht-deutschen Tatverdächtigen von 17.502 auf 19.905 Personen stimmt mich ebenfalls nachdenklich. Wenn 23 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer sind, sollte Herr Schuster vielleicht seine Asyl- und Migrationspolitik dringend überdenken. Stattdessen lobt er sich ernsthaft für die Abschiebung von 41 der insgesamt 1.127 ausländischen Intensivtäter (MITA).
Ebenso wirkt es realitätsfern, dass Herr Schuster wiederholt einen einseitigen Kampf gegen rechts ausruft. Laut seinem eigenen Zahlenwerk gab es 2022 jedoch mehr als doppelt so viele linke wie rechte Gewalttaten (links: 184, rechts: 84).
Auch über den deutlichen Rückgang der Drogenkriminalität kann ich mich nur sehr verhalten freuen. Ich vermute leider, dass dieser Rückgang durch eine geringere Kontrolldichte zustande gekommen ist.“