Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl geschlachteter Schweine im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent eingebrochen. Gleichzeitig nahm die Zahl geschlachteter Schweine aus dem Ausland um 19,6 Prozent zu.
Dazu erklärt Jörg Dornau, landwirtschaftspolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion:
„Die Afrikanische Schweinepest und bürokratische Auflagen setzen unseren Schweinehaltern zu, so dass viele Betriebe für sich keine Zukunft mehr sehen. Der Sargnagel für diese massenhaften Betriebsaufgaben ist aber auch die schwarz-grüne Politik in Sachsen, die bei diesem Drama nur zusieht. So hat die Sächsische Staatsregierung zur Stabilisierung unserer heimischen Schweinehalter nichts Besseres auf die Beine gebracht, als zwei weitgehend wirkungslose Minimal-Förderungen (De-Minimis).
Wir haben die Misere in der Schweinehaltung früh erkannt und bereits Anfang 2022 ein Notfallprogramm mit mehreren konstruktiven Maßnahmen (Drs. 7/8876) beantragt, was wie üblich von den anderen Parteien abgelehnt wurde. Aktuell setzen wir uns für eine auskömmliche Investitionsförderung und Bürokratieabbau beim Stallbau ein (7/13155).
Die schwarz-grün-rote Regierung muss endlich handeln und spürbare Erleichterungen für unsere Tierhalter schaffen, sonst werden wir in Zukunft noch abhängiger von ausländischen Importen!“