Die Mitteldeutsche Flughafen AG mit den Standorten Dresden und Leipzig hat für 2024 einen Jahresverlust von 53 Millionen Euro bekanntgegeben. Darüber berichtet die „Sächsische Zeitung“.
In diesem Jahr werden bei dem Unternehmen 172 Stellen abgebaut. Der Freistaat Sachsen hält 77,3 Prozent an der Mitteldeutschen Flughafen AG und hat zusammen mit Sachsen-Anhalt 100 Millionen Euro an Staatshilfen zugesagt.
Dazu erklärt der AfD-Abgeordnete Timo Schreyer:
„Die Unternehmensführung der sächsischen Flughäfen ist miserabel. Seit vielen Jahren gibt es zweistellige Millionenverluste. Doch was ist die Konsequenz daraus?
Die Staatsregierung von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer ist gleich doppelt mit zwei Ministern im Aufsichtsrat vertreten. Was macht sie dort? Und warum schaut sie dabei zu, wie das Steuergeld unserer Bürger Jahr für Jahr verbrannt wird?
Ich habe den Eindruck, dass der Hauptgrund der Misere beim für die CDU typischen Sachsenfilz zu suchen ist. Es wird an einem völlig überbezahlten Management festgehalten, obwohl dieses Management keine Erfolge vorzuweisen hat.
Die AfD bekennt sich zu unseren Flughäfen und zum günstigen Fliegen. Unsere Flughäfen müssen deshalb wirtschaftlich gesund aufgestellt werden.
In Prag klappt das übrigens hervorragend. Der dortige Flughafen erwirtschaftete 2024 insgesamt 100 Millionen Euro an Nettogewinn. Herzlichen Glückwunsch dazu! In Dresden und Leipzig wäre das durch kluge Reformen auch möglich.“

