Laut aktuellen Zahlen des Ostausschusses der Deutschen Wirtschaft ist der Handelsumsatz mit Russland im Jahr 2020 um 22,2 Prozent eingebrochen. Der Austausch von Waren sank um fast 13 Milliarden Euro. Trotzdem will die Europäische Union die Sanktionen gegen Russland ausweiten.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Die Russland-Sanktionen sind Gift für die sächsische Wirtschaft. Aufgrund unserer geographischen Lage haben wir ein besonderes Interesse an guten Beziehungen nach Osteuropa.
Es ist deshalb erschreckend, wie leichtfertig die Europäische Union unser Verhältnis zu Russland beschädigt. Das Argument des Schutzes der Menschenrechte im Fall Nawalny halte ich dabei für vorgeschoben. Denn wer zu Todesstrafen und Auspeitschungen in islamischen Ländern schweigt, sollte sich jede Belehrung gegenüber Russland verkneifen.
Die AfD wird sich weiter dafür einsetzen, die deutsch-russischen Beziehungen zu verbessern. Dazu gehört an erster Stelle, die unsinnigen Russland-Sanktionen aufzuheben, statt sie auszuweiten. Der trotz Corona florierende Handel mit Polen zeigt, welches Potential in Osteuropa steckt. Das gilt es im eigenen Interesse zu nutzen.“