Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban
Liebe Freunde, liebe Leser,
Deutschland braucht ein einfaches, transparentes Steuersystem.
Deutschland braucht ein Steuersystem, das insbesondere Familien und den Mittelstand finanziell entlastet.
Dieses Steuersystem muss zudem unsere Kommunen wieder handlungsfähig machen. Statt die Fehler der Berliner Politikblase auszubaden, müssen unsere Städte und Gemeinden in der Lage sein, Spielplätze, Straßen, Turnhallen, Schwimmbäder und kulturelle Einrichtungen auf Vordermann zu bringen.
All das ist möglich, wenn die Verschwendung von Steuergeldern für eine aufgeblähte Verwaltung, für Asyl, für Klima, und für Krieg und Rüstung aufhört, und wenn eine regierende Partei endlich einmal damit anfängt, das chaotische, überaus komplizierte deutsche Steuersystem zu entrümpeln.
CDU und SPD haben zwar schon etliche Male einen solchen großen Wurf angekündigt. Sie haben ihre Versprechen aber nie gehalten. Sie haben vielmehr die Steuer- und Abgabenlast ständig erhöht, so dass heute Arbeitnehmer im Schnitt nur noch ein knappes halbes Jahr wirklich für ihren eigenen Geldbeutel arbeiten.
Extrem ungerecht ist dabei auch, dass unsere fleißigen Arbeitnehmer und der Mittelstand als Melkkuh herhalten müssen, während amerikanische Tech-Konzerne wie Amazon und Apple kaum Steuern in Deutschland zahlen. Sie verlagern ihre Gewinne einfach in Niedrigsteuerländer.
Der AfD wird nun häufig von den Altparteien vorgeworfen, nur Probleme zu benennen, aber keine Lösungen zu bieten. Die Steuerpolitik ist ein gutes Beispiel, um selbstbewusst sagen zu können: Wir haben sehr wohl auch die besseren Lösungen! Unsere „Steuerreform25“ ist eine exzellente Alternative und hat Lob von höchster Stelle erhalten.
Der renommierteste Steuerexperte Deutschlands, Professor Paul Kirchhof, äußerte sich gegenüber der WELT am 5. November 2025 sehr positiv zur „fachlichen Qualität“ des AfD-Konzepts. „Gute Ideen werden nicht schlecht, weil sie von einer ungeliebten Partei vorgetragen werden“, so Kirchhof wortwörtlich.
Die Grundidee unseres Konzepts ist denkbar einfach: Ohne Ausnahme zahlen alle Arbeitnehmer und Unternehmen einen einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent.
Durch diese Vereinfachung lässt sich die Verwaltung massiv verschlanken. In Sachsen brauchen die Finanzämter derzeit pro Steuerfall 51 Minuten. Mit dem AfD-Konzept geht es nicht nur für die Bürger blitzschnell, die eigene Steuererklärung zu erstellen. Das Finanzamt dürfte selbst ohne den Einsatz Künstlicher Intelligenz in einigen Sekunden fertig sein.
Um nun Geringverdiener, Familien und die Mittelschicht besonders zu entlasten, schlagen wir hohe Steuerfreibeträge vor. Für Erwachsene sollen sie bei 15.000 Euro liegen und für Kinder bei 12.000 Euro. Für Erwerbstätige kommt noch ein zusätzlicher Freibetrag von 2.000 Euro dazu.
Ich kann Ihnen an einem konkreten Beispiel vorrechnen, wie sich das auswirkt: Eine Familie mit zwei Kindern und zwei Einkommen von zusammen 80.000 Euro pro Jahr muss aktuell 8.224 Euro an Steuern zahlen. Mit dem AfD-Steuerkonzept würde die Steuerlast um 6.604 Euro sinken. Die Familie müsste also nur noch 1.620 Euro Steuern zahlen.
Weil die uns feindlich gesinnte Presse nicht einräumen will, dass unsere Reform Hand und Fuß hat, behauptet sie, wir würden „Milliardengeschenke für Spitzenverdiener“ vergeben.
Auch das möchte ich gern klarstellen: Die wirklichen Reichen in Deutschland zahlen schon jetzt nicht mehr als durchschnittlich 26 Prozent Steuern. Also fast genauso viel wie die Kapitalertragsteuer auf Aktiengewinne und Dividenden.
Zum Vergleich: Bereits ein gutverdienender Handwerker wird als lediger Alleinverdiener ab einem Einkommen von knapp 70.000 Euro mit dem Spitzensteuersatz von 42 Prozent belastet.
Schafft er es trotz dieser starken Belastung jeden Monat für seine Altersabsicherung ein paar Euro in Aktien zu investieren, kommt das Finanzamt ein zweites Mal um die Ecke gebogen und verlangt für die Gewinne noch einmal 25 Prozent an Kapitalertragsteuer.
Aufgrund dieser steuerlichen Ungerechtigkeiten werden Leistungsträger in Deutschland vom Staat regelrecht ausgenommen. Das muss sich ändern, damit sich Fleiß und Leistungsbereitschaft in Deutschland wieder lohnen. Ein einheitlicher Steuersatz von 25 Prozent für alle – ergänzt um hohe Freibeträge – ist leistungsgerechter und familienfreundlicher.
Und genau das hat sich die AfD zum Ziel gesetzt: Deutschland soll, auch mittels dieser Steuerreform, wieder ein leistungsfähiges, prosperierendes und familienfreundliches Land werden.
Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban
PS: Hier finden Sie den Steuerrechner der AfD: https://joernkoenig.de/afd-steuerrechner/

