Am 28. Juli kommen die Agrarminister von Bund und Ländern zu einer Sondersitzung zusammen. Unter anderem geht es dabei um Düngevorschriften und eine einzelbetriebliche Stilllegung von vier Prozent des Ackerlandes durch eine neue EU-Auflage ab 2023.
Dazu erklärt Jörg Dornau, landwirtschaftspolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion:
„Vier Prozent Ackerfläche klingt vielleicht zunächst harmlos. Aber es geht hier europaweit um eine Fläche so groß wie sechs Millionen Fußballfelder. Es ist somit bigott von der Europäischen Union, einerseits vor Hungerkrisen zu warnen, jedoch andererseits die Herstellung von Nahrung durch immer neue Vorschriften und Einschränkungen zu erschweren.
Wir schließen uns daher der Kritik der Bauernverbände an. Unsere Landwirte brauchen mehr Freiheit und weniger Gängelung. Das betrifft auch die geplanten, harten Bestimmungen zur Fruchtfolge. Hier sind ebenso Lockerungen erforderlich.“