Viele Lehrstellen unbesetzt: Akademisierungswahn stoppen

Viele Lehrstellen unbesetzt: Akademisierungswahn stoppen

Für das im Herbst beginnende Ausbildungsjahr sind in Sachsen noch 9.100 Lehrstellen unbesetzt. Zugleich suchen noch 7.300 Jugendliche einen Ausbildungsplatz, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit.

Frank Peschel, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:

„Dass immer weniger Jugendliche eine Lehre beginnen wollen, hängt auch mit der Überakademisierung zusammen. Diesen Trend hat die CDU-geführte Staatsregierung verstärkt. Sie hat die Bildungsempfehlung für Gymnasien abgeschafft und das Leistungsniveau weiter abgesenkt. Dadurch drängen viele Schulabgänger an Universitäten, die besser in einer Lehre aufgehoben wären.

Dem will die AfD-Fraktion mit einer Stärkung der technischen Oberschule und der Wiedereinführung der Bildungsempfehlung entgegenwirken. Wir wollen den ländlichen Raum stärken und in die dortigen Berufsschulen investieren, damit junge Leute sich eine Zukunft aufbauen können.

Zunehmend fehlt dem Handwerk und anderen Lehrberufen der Nachwuchs. Damit sind gerade kleine und mittlere Betriebe, die das Rückgrat der sächsischen Wirtschaft bilden, benachteiligt. Derweil studieren zu viele Schulabgänger Orchideen-Fächer und brotlose Künste wie Soziologie, Politologie und Genderwissenschaft auf Kosten der Steuerzahler. Hier muss ein Umdenken stattfinden.“

 

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