Windräder: Bundesregierung will 1.000 Meter Abstandsregel verbieten

Die Bundesregierung will die Mindestabstände zwischen Windrädern und Häusern abschaffen, berichtet der Focus. Damit soll Ländern wie Sachsen ein Strich durch die Rechnung gemacht werden, die per „Länderöffnungsklausel“ eigenmächtig einen Abstand von 1.000 Metern festlegen wollen. Bereits nächste Woche soll der Plan umgesetzt werden.

Thomas Thumm, Sprecher für Regionalentwicklung der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

„Offenbar will die Bundesregierung in einer Nacht- und Nebelaktion die Gesundheit der Bürger auf dem Altar ihrer umstrittenen Energiewende opfern. Wenn Windräder direkt neben Wohnhäusern stehen, werden die Anwohner durch Lärm, Schattenschlag und Infraschall gefährdet. Dazu kommt der Wertverlust ihrer Häuser: Selbst Wähler der Grünen wollen nicht in der Nähe eines Windrads leben.

Es ist unverantwortlich, dass die sächsische Landesregierung zu dem Thema schweigt. Selbst ein 1.000 Meter Abstand, wie in Sachsen geplant, ist noch viel zu wenig. Die AfD hat deshalb im Landtag die sogenannten 10-H-Regelung beantragt (7/6843). Das heißt, bei 250 Meter hohen Windrädern der neuesten Generation, sollte ein Mindest-Abstand von 2.500 Metern zum nächsten Haus vorgeschrieben werden.“

 

 

 

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!