Soldatenfriedhof beschädigt: Programm zum Erhalt von Kriegsdenkmalen nötig

An den Soldatengräbern des Dresdner Nordfriedhofes wurden mehrere Gedenktafeln gestohlen. Sie erinnern an die gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs. Am Ehrenhain findet jedes Jahr die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag statt.

André Wendt, AfD-Abgeordneter, erklärt dazu:

„Ich bin erschüttert über die Diebstähle und oftmals linksgerichteten Angriffe auf Kriegsdenkmale. Die Staatsregierung muss etwas für deren Sicherheit und Erhalt unternehmen.

Gedenkstätten für gefallene Soldaten sind stumme Zeugnisse für die Schrecken des Krieges. Gerade aktuell können sie uns mahnen, für Frieden und Verhandlungen einzutreten. Allerdings sind die in Sachsen existierenden 2.140 Soldaten-Denkmale insgesamt gefährdet und benötigen viel höhere Zuschüsse für Erhalt und Pflege. Bisher stehen nur 100.000 Euro zur Verfügung

In einem aktuellen Antrag fordern wir deshalb ein eigenes Programm für Soldaten-, Gefallenen- und Kriegsopfer-Denkmale mit einem Volumen von drei Millionen Euro (7/13544). Damit sollen Kommunen oder private Eigentümer von Gedenkstätten einen Zuschuss von 50 Prozent der Kosten erhalten.“

 

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