Am 26. August 2020 beginnt in Sachsen eine Veranstaltungsreihe der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag. In mehreren Vorträgen und Diskussionen geht es um das Thema „Meinungsmache statt Informationen – Medien als Täuschungsanstalten.“ Neben Abgeordneten der AfD ist als Gastautor auch der international Medien- und Werbeexperte Thor Kunkel geladen, der zudem ein erfolgreicher Romanautor ist. Um so viele Bürger wie möglich darüber zu informieren, reichte die AfD-Fraktion Annoncen als Werbeanzeigen in sächsischen Medien ein.

Diese sollten – gegen Bezahlung – u.a. in der Leipziger Volkszeitung und in der Freien Presse abgedruckt werden. Beide ehemalige SED-Zentralorgane lehnte das ab. Die LVZ gehört heute zu großen Teilen der SPD. Die LVZ begründete die Ablehnung wörtlich: „ein wichtiger Pfeiler der Demokratie“ würde „in Frage gestellt. Am Ende wird eine Veranstaltung beworben, die letztlich auch die LVZ als Lügenpresse diffamiert.“ Die Freie Presse forderte schriftlich: „Sie müssten also Ihre Werbung entsprechend ändern.“

Zusammenfassend kann konstatiert werden: Jegliche Kritik, die an den Berichterstattungen und der Themenauswahl der etablierten Medien getroffen wird, passt den Damen und Herren in den Schreibstuben nicht und soll demzufolge unterdrückt werden. So hebeln die Medien, die sich in eigener Sache immer wieder auf die Pressefreiheit berufen, ihre eigenen Grundsätze zur freien Berichterstattung aus. Kritik ist unerwünscht und eine Art Majestätsbeleidigung an den Gralshütern der politischen Korrektheit.

 

 

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