Meinungsfreiheit in der Kunst erneut mit Füßen getreten

Im Vorfeld der Ausstellung zum 30-jährigen Bestehen des Bundes Bildender Künstler in Leipzig haben zehn Aussteller ihre Werke zurückgezogen. Anlass ist die Teilnahme des in Halle geborenen Malers Axel Krause, dem AfD-nahe Positionen vorgeworfen werden. Bereits im vergangenen Jahr wurde er von der Leipziger Jahresausstellung ausgeschlossen.

Dazu erklärt Jörg Kühne, Abgeordneter aus Leipzig und AfD-Obmann im Ausschuss für Wissenschaft, Hochschule, Medien, Kultur und Tourismus im Sächsischen Landtag:

„Der Vorgang in Leipzig zeigt einmal mehr, dass Meinungsfreiheit in der Kunstwelt offenbar nur für linke Meinungen gelten soll. Natürlich steht es jedem Aussteller frei, seine Werke zurückzuziehen, wenn er mit der Teilnahme eines Anderen nicht einverstanden ist. Anstatt die Ausstellung jedoch als Möglichkeit zu begreifen, miteinander in einen künstlerischen Dialog zu treten, wollen die betreffenden Künstler Axel Krause öffentlich stigmatisieren und vernichten.

Dies ist umso befremdlicher, als Axel Krause bei verschiedenen Gelegenheiten betont hat, dass er Politik und Kunst in seinem Leben strikt voneinander trennen möchte. Die aus den USA importierte ‚cancel culture‘ zeugt zudem von dem undemokratischen Weltbild linker Kräfte.

Ich wünsche dem Bund Bildender Künstler in Leipzig den Mut, weiterhin standhaft zu bleiben und zu verhindern, dass sich das Debakel um die Leipziger Jahresausstellung im vergangenen Jahr wiederholt. Alles andere wäre ein Armutszeugnis für die Kunstfreiheit in unserer gerade einmal 30 Jahre alten Demokratie!“

 

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