Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban
Liebe Freunde, liebe Leser,
die sächsischen Landesfarben sind zwar Weiß und Grün. Politisch betrachtet, passen „Grün“ und „Sachsen“ aber überhaupt nicht zusammen.
Die Sachsen denken konservativ. Sie wünschen sich Planungssicherheit für die Zukunft, lehnen ideologische Experimente ab und setzen sich für Familie, Freiheit und Frieden ein.
Daher schüttelten 2019 auch viele Sachsen ungläubig den Kopf, als die CDU ausgerechnet die Grünen trotz kläglicher 8,6 Prozent in die Regierung holten. Die Bilanz dieser gewagten Koalition fällt desaströs aus. Sachsen steht leider in jeder Hinsicht schlechter da als 2019. Ein paar aktuelle Beispiele sollten das verdeutlichen:
Vor wenigen Tagen wurde die neue Kriminalstatistik für Sachsen vorgestellt. Die Ausländergewalt ist weiter gestiegen. Fast jede vierte Straftat geht auf das Konto eines nicht-deutschen Tatverdächtigen. Besonders schockierend: Die Sexualdelikte durch Asyl-Zuwanderer nahmen erneut um 16 Prozent zu. Abgeschoben wurden indes nur 41 von 1.127 ausländischen Intensivtätern.
Die Grünen haben die Politik der Masseneinwanderung und offenen Grenzen noch einmal forciert. Die CDU lässt es mit sich machen und reicht die zusätzliche Belastung an die Gemeinden und Städte weiter. Dabei ist klar, wie dieses Problem gelöst werden muss: Natürlich mit Grenzkontrollen!
Ebenso befinden sich die Grünen in der Energiepolitik weiter auf dem Holzweg: Bereits 2019 musste ein sächsischer Haushalt mehr als doppelt so viel für den Strom bezahlen wie Familien in Polen, Estland, Kroatien oder Ungarn.
Der grüne Energieminister Wolfram Günther hätte sich daher 2019 die Frage stellen müssen, was diese Staaten besser machen als Deutschland. Kleiner Tipp an die Grünen: Diese Staaten investieren gerade alle in den Ausbau der Kernkraft.
Als Brücke bis zum Kernkraftzeitalter brauchen wir jedoch die Kohle. Auch das ergibt sich aus einfacher Mathematik, denn in Sachsen stammt derzeit die Hälfte der benötigten Energie aus unseren Kohlekraftwerken.
Trotz dieser harten Fakten glauben die Grünen, innerhalb weniger Jahre komplett auf Kernkraft, Kohle und russische Energie-Lieferungen verzichten zu können. Wie soll das funktionieren?
Selbst wenn der Freistaat Sachsen jede freie Fläche mit Windrädern und Solaranlagen zupflastern würde, bliebe die sogenannte „Energiewende“ ein utopisches Hirngespinst, weil auch dann noch in Dunkelflauten Blackouts drohten.
Den Grünen ist aber selbst heute der Strom und das Heizen noch nicht teuer genug. Mit ihrem geplanten Öl- und Gasheizungsverbot sowie den neuen Dämmpflichten der Europäischen Union werden schon bald weder Einfamilienhäuser noch normale Wohnungen für Durchschnittsverdiener bezahlbar sein.
Die Verbotspolitik der Grünen macht also nicht nur das Auto zum Luxus, sondern sie treibt auch die Bau- und Mietkosten in eine Höhe, die sich nur noch die Oberschicht leisten kann.
Eigentlich müsste man annehmen, dass eine Partei, die derart zerstörerisch unterwegs ist, die Quittung dafür bei den nächsten Wahlen erhält. Das passiert bisher zum einen nicht, weil die Grünen von hochbezahlten Journalisten unterstützt werden.
Zum anderen – das muss man leider so deutlich sagen – setzen die Grünen auf Volksverdummung. Sie wollen, dass unsere Kinder in der Schule weniger Mathe, Physik und Chemie haben und an diese Stelle politisierte Fächer wie „Gemeinschaftskunde“ treten.
Die Regierungsbeteiligung der Grünen in Sachsen lässt sich daher nur mit „Setzen, sechs!“ kommentieren. Weniger Sicherheit, horrende Energiepreise und ideologische Umerziehung – das haben die Grünen mit Duldung der CDU gebracht.
Wir müssen erreichen, dass zumindest die Hälfte der sächsischen Grünen-Wähler die irreversiblen Schäden grüner Politik erkennt, weil sie am eigenen Leib zu spüren sind. Würde sich diese Hälfte von den Grünen abwenden, käme die Partei von Ricarda Lang, Annalena Baerbock, Katja Meier und Wolfram Günther nicht mehr in den Sächsischen Landtag.
Das wiederum würde eine Vernunftwende in Sachsen beschleunigen, denn dann führt erst recht kein Weg mehr an der AfD vorbei.
Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban